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U-Strab / Stadtbahntunnel / Kombilösung Karlsruhe

-- Platzverbund Zentral: Friedrichsplatz u.a. --

Es wird künftig ein "Haupteinkaufsbogen" entstehen: Vom ECE-Center über Marktplatz oder Lammstraße zu den Karstadt-Häusern und dem Einzelhandel in deren Umgebung zur Postgalerie und weiter in die Karlstraße oder Waldstraße. Mittendrin: Eine potentielle große Ruhezone, bestehend aus dem Friedrichsplatz, den Freiräumen beiderseits von St. Stephan und dem Innenhof der Badischen Landesbibliothek. Angebunden an die Kaiserstraße ist dieser Platzverbund über die zwischen Karstadt und Rathaus ein wenig aufgeweitete Lammstraße, an den Platzverbund West über die beruhigte Erbprinzenstraße. Südlich des Naturkundemuseums bestehen Anbindungen in Richtung Kriegsstraße und die dortigen möglichen Umgestaltungen incl. Umgebung des Bundesgerichtshofs. Diese Situation einer großen Ruhezone inmitten der Einkaufslandschaft ist eine einmalige Chance für Karlsruhe, die es gilt auszubauen.

Verkehr

Gestört wird diese Zone durch Autoverkehr. Der Friedrichsplatz wird zertrennt durch die Erbprinzenstraße. Diese erfüllt keine wesentliche verkehrliche Funktion, alle Verkehrsbeziehungen sind auch anders zu erreichen. Sie könnte für den Kfz-Verkehr problemlos geschlossen werden. Ähnliches gilt für die Erbprinzenstraße zwischen Herren- und Ritterstraße.

Weiterhin stört der Parkhausverkehr, bisher der zur Tiefgarage unter dem Friedrichsplatz und zum südlichen Karstadt-Parkhaus, künftig wohl auch noch zum Parkhaus in der Kreuzstraße, da die Karl-Friedrich-Straße vermutlich geschlossen wird. Die Tiefgarage unter dem Friedrichsplatz könnte man noch unterirdisch mit dem Parkhaus des ECE-Centers verbinden oder man verlegt zumindestens die Zufahrten weiter nach Süden, dass sie nicht mehr direkt auf dem Platz sind. Relativ unmöglich sind Änderungen an der stärker frequentierten Karstadt-Parkhaus-Zufahrt und zum Parkhaus in der Kreuzstraße. Die Parkhausstruktur und der Landgraben verhindern bei Karstadt eine unterirdische Anbindung von Süden her. Auch eine solche von Norden her dürfte zu aufwendig sein. Eigentlich müsste man es schließen. An eine so ungünstige Stelle gehört kein Parkhaus.

Gestaltung

Westlich von St. Stephan tut sich was. Die Einrichtung eines in der City dringend nötigen Spielplatzes ist schon nahezu beschlossen. Dem Friedrichsplatz fehlt zur Funktion einer attraktiven Ruhezone noch dringend Gastronomie. Eventuell lässt sich diese auf der Nordseite einrichten. Die Banken und die IHK auf der Ostseite sind nicht sonderlich verlockend: Als eine mögliche Verbindungsachse zwischen ECE-Center und Kaiserstraße gehört hier eigentlich verstärkt Einzelhandel rein. Die Freiräume östlich von St. Stephan zwischen Stadtbibliothek und Landesbibliothek incl. deren Innenhof könnten thematisiert werden. Durch die Nähe zweier Bibliotheken bietet sich das Thema Literatur an. Da man den Verkehr zu und von den Parkhäusern vermutlich nicht los wird, stellt sich die Frage, wie dieser gestalterisch zu integrieren oder zu kaschieren (tieferzulegen?) ist.
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