Den Vorschlag unten habe ich im Dezember 2009 variiert.
Weiterhin werden ab Albtalbahnof unbenutzte und mittlerweile
teilweise abgebaute Gütergleise genutzt für die Fahrt bis zur
Wolfartsweierer Brücke. Danach geht es aber nicht unter der
Nutzung der noch in Betrieb befindlichen Gütergleise direkt
zum Bahnhof Durlach, sondern über eine Neubaustrecke zur
Kreuzung der Durlacher Allee mit dem Weinweg.
Hintergrund:
Im Zuge
einer evtl. städtebaulichen Aufwertung entlang der Durlacher Allee
könnte das Gelände rund um Gleisbauhof und ESG Frankonia zur
Disposition stehen.
Eine solche Linienführung hätte folgende Vorteile:
- Komplett eigene Trasse: keine Gebühren an DB, keine Fahrplankonflikte
- Durchgehend Gleichstrom möglich *)
- Bietet auch die Möglichkeit von Fahrten
zwischen Durlach Altstadt und Wolfarstweier
zum Hauptbahnhof über einen schnellen Weg
*) Es wird nur an einer Stelle ein elektrifiziertes DB-Gleis
niveaugleich gekreuzt: Die Zufahrt zum Containerbahnhof
bzw. Verbindung zwischen Rangier- und Personenbahnhof.
Das ist mit einem stromlosen, mit Schwung zu befahrenden
Abschnitt zu lösen wie bei schon vielen Kreuzungen
Straßenbahn - Eisenbahn auf der ganzen Welt.
Kurz dimensioniert für das DB-Gleis und länger
dimensioniert für das Stadtbahngleis und die Kreuzung
als doppelte Kreuzungsweiche ausgeführt ermöglicht zudem
gleichzeitig einen Systemwechsel bspw. hoch in den Personenbahnhof
und weiter nach Ettlingen-West oder von Hagsfeld her für
Zweisystemfahrzeuge oder für Güterverkehr, wenn sich
beiderseits der Strecke eine Konversion des aufgegebenen
Rangierbahnhofs zu einem Industriegebiet durchgeführt wird.
Eine verlegte Haltestelle Weinweg ermöglicht ein Umsteigen
Mittelflur - Niederflur via Mittelbahnsteig.
Abschnitt Albtalbahnhof - Durchstich Bahndamm: EBO,
weiter zur Durlacher Allee: BOStrab, begleitet von
neuer Erschließungsstraße, vermeidet Konflikte mit
Eisenbahnkreuzungsgesetz.
Trasse bis auf Kreuzungsstelle zweigleisig.
Kleinere Anpassung von DB-Gleisen nötig (Zufahrt
zum Containerbahnhof).
weitere Kreuzungen mit nicht elektrifizierten
Gleisen:
Zufahrt Holzverladung
Falls Gleisbauhof weiter besteht:
mehrmaliges Kreuzen von Zufahrtsgleisen dorthin.
Fortführung nach Norden: Wiederaufbau Bosch-Gleis bis zu dessem Wegschwenken ins Industriegebiet. Daran anschließend Neubau mit Haltestelle, eingleisig, danach Ausweichmöglichkeit, anschließend Sysemwechsel und Einfädelung in DB-Strecke. Optional bei Beseitigung Bahnübergang: Wendeschleife Gleichstrom.
Falls das Gelände incl. ESG Frankonia nicht genutzt werden kann, wäre es auch denkbar, alternativ nach Durchstich des Bahndammes per Rampe hochzugehen und die Gütergleise mit einer Brücke zu queren, bei entsprechenden spitzen Winkel ohne Verluste an Kleingärten.
Der Rangierbahnhof Karlsruhe ist stillgelegt. Viele seiner Gleise sind durch Rausnehmen von Schienenstücken unbrauchbar gemacht worden oder dienen als Abstellgleise für ausrangierte Waggons. Diese Gleise sind mit vermutlich vergleichsweise wenig Kostenaufwand nutzbar für eine Stadtbahnverbindung Hauptbahnhof - Durlach. Hier nun die Strecke in Bildern skizziert:
Klicken auf Bild: doppelt große Version
Die Radien wurden mit ca. 50 m als Minimum ohne Übergangsbögen skizziert.
Abschnitt 1: "Gleisdreieck" Schwarzwaldstraße: Kernstück ist die für den Schienenverkehr kreuzungsfreie Einfädelung aus Richtung Rangierbahnhof in die Strecke der Albtalbahn. Südlich der Schwarzwaldstraße wurden genau zwei alte Ausfahrgleise des Rangierbahnhofs durch Rausnehmen von Schienenstücken stillgelegt, exakt das, was für einen zweigleisigen Betrieb nötig ist, Wunderbar. Verfolgt man auch die Idee des Pfalzbahn-Ausbaus für Gleichstrom-Stadtbahnen in dieser Form weiter, entsteht quasi ein Gleisdreick an dieser Stelle. Beide Ideen sind aber unabhängig voneinander. Lediglich eine ungeordnete Straße, eine Zufahrt zu den Gebäuden, muss gequert werden, das sollte mit dem Eisenbahnkreuzungsrecht vereinbar sein.
Im Bereich vom alten Ablaufberg bis hinter die Wasserwerksbrücke kommen die beiden Gleise zusammen zu einem. Will man weiter zweigleisig fahren, gäbe es auf der anderen Seite des Ablaufberges mit paar Umbauten an den Gleisen unter der Wasserwerksbrücke auch die Möglichkeit eines zweigleisigen Ausbaus. Oder über den Ablaufberg drüber weg...
Im weiteren Verlauf werden die Gleise zum Abstellen von ausrangierten Waggons genutzt. Davon sollten zwei entbehrlich sein für die Stadtbahn...
Nach diesen Abstellgleisen vereinigen sich die Gleise wieder vor der Wolfartsweierer Brücke. Nach dieser bis zum eingleisigen Kreuzen der Güterverkehrsdurchfahrtsgleisen können aber wieder zwei Gleise genutzt werden.
Ob es sich lohnt, entlang der Strecke auch Haltestellen einzurichten, müsste diskutiert werden. Eine mögliche ist am Rußweg eingezeichnet.
Die Zufahrt zum Rangierbahnhof aus Richtung Durlach erfolgt über je ein Gleis von der Bruchsaler und Pforzheimer Strecke her. Eine Ausfahrtmöglichkeit vom Rangierbahnhof in Richtung Pforzheim wurde mittlerweile stillgelegt. Bis zur Autobahnbrücke könnte mit Weichen auf beiden Gleisen ein zweigleisiger Abschnitt eingerichtet werden. Jenseits der Autobahnbrücke könnte der Platz zwischen Mastweidenweg und dem vorhandenen Gleis evtl. für ein zweites neues Gleis reichen, wenn Bedarf besteht.Im Bereich Bahnhof Durlach sollten die Stadtbahngleise umgebaut werden. Zum einen sind sie noch nicht barrierefrei erreichbar und haben nicht die Stadtbahnhöhe von 55 cm.
Zum anderen fahren die Linien S31 und S32 noch auf DB-Gleisen, was Trassen- und Bahnhofsbenutzungsgebühren kostet. Außerdem könnte das stillgelegte Gleis 10 zum Überholen oder als Endpunkt von Linien wie S41 und S8 (Germersheim) dienen.
Entsprechend werden die Bahnsteige noch Nordosten erhöht und verschoben, um Platz für einen Gleiswechsel zu bekommen: aus Richtung Durlacher Allee zum Gleis 10 (als Endpunkt von S41 und S8) und aus Richtung Hauptbahnhof zu den Gleisen 11 und 12.
Der Bahnsteig der Gleise 10 und 11 erhält einen Aufzug. Ob für Bahnsteig 12 eine kostengünstigere ebenerdige Querung reicht, schließlich gilt dort noch BOStrab statt EBO, müsste geprüft werden.
Nach den Bahnsteigen wird Gleis 10 auf Gleis 11 und 12 geführt. Im Nordosten oder Südwesten anschließend könnten Abstellgleise Platz finden.
Die Anbindung aus Richtung Bruchsal erfolgt über das bisher stromlose Bosch-Anschlussgleis. In Richtung Bruchsal könnte, falls eine ebenerdige Querung unerwünscht ist, eine Rampe nach der Haltestelle untere Hub relativ einfach gebaut werden.
Kostengünstiger Betrieb, weil keine Bahnhofsbenutzungsgebühren anfallen und Trassenbenutzungsgebühren nur für einen kürzeren Abschnitt.
Unabhängig vom Personenfern- und -nahverkehr der DB.
Höhere Investitionen zum Herrichten und ggfs. Ausbauen der Strecke gegenüber dieser oder anderen Varianten.
Kein Halt im Hauptbahnhof, daher Linienführung über den Bahnhofsvorplatz notwendig statt Karlstraße. Allerdings führt dies auch zu einer Anbindung des Ettlinger Tor Centers. Für eine Entlastung der Kaiserstraße ist dann allerdings eine Straßenbahnstrecke in der Kriegsstraße mindestens zwischen Ettlinger und Karlstor.
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