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U-Strab / Stadtbahntunnel / Kombilösung Karlsruhe

-- VCD Pressemitteilung 1 --

Nach der Vorstellung der ersten Zwischenergebnisse der großangelegten Bürgerbeteiligung sieht sich der Verkehrsclub Deutschland (VCD) in seiner bisherigen Verkehrspolitik für Karlsruhe bestätigt. Für die bisher sehr ergebnisoffene Durchführung des Verfahrens dankt der VCD der Kommunalentwicklung.

Zwei für die Zukunft Karlsruhes sehr wichtige Themen fanden einen auffallend breiten Konsens unter den mitwirkenden Bürgern: die Entwicklung der City von der Geraden in die Fläche und der Umbau der "Stadtautobahn" Kriegsstraße mit Auto-Tunnel, Handel und einer Straßenbahnstrecke. Desweiteren fand man sehr viele und auch ausgesprochen gute Ideen, die sich meist unter dem Schlagwort "menschengerechte Stadt" zusammenfassen lassen bei mehr Aufenthaltsqualität und weniger Dominanz des Autos, das viele Bürger offensichtlich stärker stört als die Bahn.

Bemerkenswert war weiterhin, dass es auch etliche kompetente alternative Ideen für Tunnel gab. Das ist als Zeichen zu werten, dass die alte 96er Tunnelplanung, die um zwei Südabzweige erweitert auf den Weg gebracht wurde, als noch niemand an ECE dachte, nicht mehr zu einer City des Jahres 2015 passt und ein Tunnel auch viel effizienter und fahrgastfreundlicher planbar ist.

Falls man überhaupt noch einen Tunnel braucht, denn die City befindet sich vor einem historischen Umbruch. Nahverkehr hat aber der Stadtenwicklung zu folgen. Daher wäre es besser, die derzeit offenbar nicht konsensfähige U-Strab nach dem Umbruch und einer Auswertung der Bürgerbeteiligung weiter zu diskutieren und sich bis dahin der Umsetzung der zahlreichen Themen zu widmen, bei denen ein Konsens der Bürger besteht. Dort sind auch schneller Erfolge zu erzielen, als bei der U-Strab, die erst in über 10 Jahren fertig wäre.

Das Ergebnis der Bürgerarbeitsgruppen war nicht das Ergebnis "kritischer Bürger", sondern in erster Linie von engagierten "normalen" Bürgern, die ihre Ideen aktiv in die Diskussion eingebracht haben. Deren Ideen und Prioritäten nicht zum Maßstab der Politik zu machen, könnte fatale Auswirkungen auf das Klima in unserer Stadt haben und die Zukunft der City gefährden, weil sich die Bürger von ihr abwenden könnten.

Die Erfahrungen aus der bisherigen Bürgerbeteiligung sind auch das Hauptthema der Jahreshauptversammlung des VCD am Di., den 19.3. 19:00 im Kleinen Ketterer, zu der der VCD an dieser Stelle einlädt. Dort, im Umweltzentrum, in den großen KVV-Kundenzentren und an einigen anderen Stellen wird auch die neue Ausgabe des "kreisfairkehr" des VCD mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse als Schwerpunktthema ab dem Wochenende ausliegen.

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